

Neue Weiterbildungsermächtigung für ZNA-Ärzte
Die Zentrale Notaufnahme ist nicht nur die erste Anlaufstelle für unsere Patienten, sondern auch einer der Dreh- und Angelpunkte im gesamten DIAKO, da sie als Funktionsbereich für alle medizinischen Leistungsabteilungen aktiv ist. Das Team um Dr. Martin Lewandowski, Ärztlicher Leiter der Zentralen Notaufnahme und Jonas Gerlemann, Leiter der Notfallpflege, ist rund um die Uhr für unsere Patienten erreichbar.
Durch die fachliche Weiterentwicklung der Notfallmedizin in Deutschland haben sich auch in der Zentralen Notaufnahme neue Strukturen und personelle Umgestaltungen ergeben. Das Team der ZNA besteht nun aus insgesamt fünf festen Ärzten und Ärztinnen, die die Bereiche Innere Medizin, Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde, Gynäkologie, Urologie und Orthopädie und Unfallchirurgie abdecken.
Weiterbildungsmaßnahmen
„Erst in den frühen 2000er Jahren fand eine entscheidende Entwicklung in der Notfallversorgung in Deutschland statt: Die Entstehung der interdisziplinären Notfallaufnahme. Durch dieses Prinzip können unsere umfassend ausgebildeten Fachärzte die Patienten untersuchen, ihre Symptome einordnen und sie so gezielt einer Klinik zuweisen, um ihre Beschwerden schnellstmöglich zu lindern“, schildert Dr. Lewandowski die Veränderung der letzten 20 Jahre.
„Wir brauchen Fachpersonal, das einen breiten medizinischen Überblick hat, denn es gibt nirgends so eine Vielfalt an Patienten, wie in der Zentralen Notaufnahme.“
Um unseren Ärzten und Ärztinnen genau dieses vielschichtige Wissen zu ermöglichen, haben Dr. Lewandowski und Dr. Bergmann Paslat, Oberarzt in der ZNA, im Juli dieses Jahres für 24 Monate die volle Weiterbildungsermächtigung für die Zusatzausbildung der Klinischen Akut- und Notfallmedizin erlangt. In Kooperation mit dem Klinikum Bremen Mitte werden die Ärzte und Ärztinnen zwei Jahre lang in Form von Theorie- und Praxisunterricht auf Notfälle in allen medizinischen Bereichen vorbereitet.
Regelmäßiger Austausch
Eines ist ganz klar – unsere Zentrale Notaufnahme hat nicht nur eine Vielzahl an Verknüpfungspunkten im eigenen Haus, sondern, durch die Rettungsdienste, auch eine enge Verbindung zu anderen Bremer Krankenhäusern. Im Rahmen der DGINA – Deutsche Gesellschaft Interdisziplinäre Notfall- und Akutmedizin e.V. – kommen die Leiter und Oberärzte der Bremer ZNAs regelmäßig zusammen, um sich über die politische und medizinische Entwicklung der Zentralen Notaufnahme auszutauschen.