Um mehr Fachkräfte zu gewinnen, möchte Chefarzt Dr. Christoph Grotjahn neue Wege in seiner Klinik für Innere Medizin gehen. „Auch wir als klinisch tätige Abteilung in einem Krankenhaus jenseits von Universitätskliniken, sind auf der Suche nach Fachkräften. Deshalb wollen wir neue Wege gehen, um mehr medizinisches Fachpersonal zu gewinnen“, so der Chefarzt. Ein wichtiges Stichwort dabei ist für ihn das mobile Arbeiten.
Vor einigen Jahren war das mobile Arbeiten von Zuhause aus für Ärzte und Ärztinnen noch undenkbar, doch heute ist das durchaus sehr gut machbar. „Ob Arztbriefe schreiben, Anmeldungen erstellen oder Dokumentationen – administrative Aufgaben nehmen im ärztlichen Alltag etwa 30 Prozent der Zeit ein. Diese Arbeit kann problemlos auch mobil zum Beispiel von Zuhause aus erledigt werden“, betont Dr. Grotjahn. Deshalb sucht Dr. Grotjahn Menschen, die ihren ärztlichen Arbeitsplatz einmal anders denken möchten.
Er möchte in der Medizin Ideen für mobiles Arbeiten und arbeiten in Teilzeit umsetzen. Um das umzusetzen und auch Überstunden zu reduzieren sucht er Personal, das Lust hat, diese neuen Wege mit ihm zu gehen. „Ich möchte, dass die Ärzte und Ärztinnen meines Teams Feierabend machen können, wenn sie Feierabend haben. Das ist wichtig für die Work-Life-Balance und die Zufriedenheit. Ebenso sollen sie sich so weiterbilden können, wie sie es für ihre Arbeit und auch für ihr persönliche Weiterentwicklung wünschen. Doch das alles geht in meinen Augen nur, wenn sich alle auf ein flexibel, individuell zu gestaltendes Arbeitsmodell einlassen. Dafür brauchen wir ausreichend Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Auch wenn wir überraschend viele Einstellungen umsetzen konnten, brauchen wir noch mehr Kolleginnen und Kollegen, die diese neuen Wege mit uns gehen wollen“, betont der Chefarzt.