Über das Onkologische Zentrum
Die Medizinische Klinik II fungiert als Kernklinik des Onkologischen Zentrums am DIAKO und verfügt auf 2 Stationen über 30 onkologische und 26 hämatologische Betten (davon 6 Leukämie- und Hochdosistherapiebetten) sowie über eine 16 Infusion- und Behandlungsplätze umfassende Tagesklinik. Zur Versorgung ambulanter Patienten besteht zusätzlich eine Ermächtigungsambulanz. Wir führen jährlich weit mehr als 5.000 onkologische Systemtherapien stationär und teilstationär durch. Im ambulanten Bereich stellen sich mehrere hundert Patienten jährlich an mehr als 5000 Terminen bei uns vor. Die häufigsten Erkrankungen sind dabei die Lymphome, Myelome und Leukämien, sämtliche Tumore des Verdauungstraktes, die HNO-Tumore, Tumore der Harnorgane und die Tumore der Atmungsorgane. Darüber hinaus werden auch gynäkologische Tumore, sowie seltenere Tumore wie Hauttumore, Gliome und Sarkome behandelt.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit
Psychoonkologischer Dienst, Sozialdienst und Seelsorge sind bei uns seit vielen Jahren vorgehaltene leistungsfähige Strukturen. Neben in der seit mehr als 10 Jahren bestehenden interdisziplinären Tumorkonferenz erfolgen interdisziplinäre Falldiskussionen regelmäßig auch im Rahmen des Konsilwesens am Patientenbett. Das Krankenhaus verfügt über ein leistungsfähiges Zentrallabor inklusive spezieller hämatologischer Diagnostik mit Zytologie und Durchflusszytometrie, welches eine genaue und rasche Diagnostik bei Leukämien und Lymphomen erlaubt, ein Blutdepot sowie eine hauseigene Apotheke. Mit dem Ärztehaus am DIAKO ist es seit 2008 gelungen, die aktive Verzahnung von ambulantem und stationären Sektor im Sinne eines Patienten orientierten Versorgungsnetzwerkes noch feiner zu knüpfen. Die Praxis für Strahlentherapie und Radioonkologie und die Praxis für diagnostische Radiologie sind hier wesentliche Komponenten für eine schnelle und zielführende Diagnostik und Therapie im interdisziplinären Kontext.
Kooperation mit dem Universitätsklinikum Schleswig Holstein
Im Rahmen des Aufbaus des Onkologischen Zentrums wurden seit 2014 umfangreiche Kooperationen mit verschiedenen Kliniken des Universitätsklinikums Schleswig Holstein etabliert.
Hierdurch stellen wir einen unkomplizierten und direkten Zugang zur speziellen Leberchirurgie bis hin zur Lebertransplantation, zu diagnostisch interventionellen Verfahren wie RFA, TACE und SIRT, zur allogenen Knochenmarktransplantation (Fremdspendertransplantation), sowie einer ausgewiesenen Expertise in der speziellen Hämatopathologie sicher. Der konsequente Einsatz von PET-Diagnostik wird durch eine Kooperation mit dem Zentrum für Moderne Diagnostik in Bremen (ZEMODI) ermöglicht. Darüber hinaus bestehen Kooperationen mit umliegenden Krankenhäusern und Praxen in Osterholz-Scharmbeck, Oldenburg, Bremerhaven und Stade, um die in unserem Haus verfügbare hämatoonkologische Kompetenz und die autologe Stammzelltransplantation in der Behandlung von Multiplen Myelomen und Lymphomen regional verfügbar zu machen. Die Hochdosistherapie mit autologer Stammzelltransplantation wird nur in wenigen Kliniken in der Region durchgeführt.
Wir sind für Sie da

Prof. Dr. Ralf Ulrich Trappe
Terminvergabe
Hämato-/ onkologische Ambulanz
wochentags nach Terminvereinbarung T 0421-6102-1484 F 0421-6102-1439 onkologie@diako-bremen.de
Hämato-/ onkologische Tagesklinik
wochentags nach Terminvereinbarung T 0421-6102-1464 F 0421-6102-1479 onkologie@diako-bremen.de