Ein Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung, wie das am DIAKO, verfügt über standardisierte Strukturen. "Maximalversorgung bedeutet, dass die Kliniken über standardisierte Strukturen verfügen, auch komplexe Fehlstellungen und alle Komplikationen beim Einsatz und Wechsel von Prothesen behandeln zu können. Etwa, wenn künstliche Gelenke aufgrund von Infektionen ausgetauscht werden müssen. Zudem versorgen wir auch schwerkranke und Hochrisikopatienten", erklärt Professor Dr. Bohnsack. Um deren Versorgung sicherstellen zu können, sei es erforderlich gewesen, bei der Zertifizierung auch die Innere Medizin, die Intensivstation und die Gefäßchirurgie mit einzubeziehen. "Dieser interdisziplinäre Ansatz wird im DIAKO ohnehin gepflegt, was es uns erleichterte, diese Vorgaben zu erfüllen", fügt der Chefarzt an.
Professor Dr. Bohnsack ist froh, dass das Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung am DIAKO bereits seit 2012 regelmäßig durch EndoCert zertifiziert wird. Die dafür notwendigen einheitlichen Standards stellen sicher, dass die Patienten nicht "nach Tagesform", sondern auf einem nachweislich hohen Qualitätsniveau behandelt werden: "Der große Vorteil der Zentren ist, dass die Patienten hier davon ausgehen können, dass sie von Ärzten mit einem hohen Erfahrungsgrad operiert werden, dass sie nach den neuesten Leitlinien behandelt werden – und dass die Kliniken regelmäßig auf die Einhaltung dieser Standards überprüft werden. Genügt die Behandlungsqualität nicht mehr den Anforderungen, erhalten die Kliniken keine neue Zertifizierung."