Maximalstandard in der Behandlungsqualität

Ein Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung, wie das am DIAKO, verfügt über standardisierte Strukturen und bietet nachweislich den Maximalstandard in der Behandlungsqualität. Das Zentrum ist zuständig für alle Gelenkersatzoperationen, komplexe Fehlstellungen und Probleme mit Endoprothesen. Neben Primäreingriffen werden auch Wechseloperationen durchgeführt. 

Dank der beteiligten Fachbereiche können auch schwerkranke Patienten versorgt werden.

Erfahrene Operateure

Das Endoprothetik-Zentrum verfügt über mehrere in der Endoprothetik besonders erfahrene Operateure, sogenannte Hauptoperateure. Bei jeder Operation muss einer von ihnen beteiligt sein und jeweils eine bestimmte Mindestanzahl an Eingriffen im Jahr vornehmen. Dies soll sicherstellen, dass die Operateure über die notwendige Erfahrung verfügen. 

In den Kliniken der Maximalversorgung wie am DIAKO müssen die Hauptoperateure jährlich 200 Eingriffe zum Ersteinbau künstlicher Hüft-, Knie- und Schultergelenke nachweisen plus mindestens 50 Wechseloperationen. In den Zentren der Basisversorgung  sind es dagegen nur 100 Eingriffe im Jahr.

Passgenaue Endoprothesen

Die Versorgung mit Endoprothesen ist ein weltweit verbreitetes chirurgisches Behandlungsverfahren. Durch den endoprothetischen Ersatz von geschädigten Gelenken sollen Schmerzfreiheit, ein Mobilitätsgewinn und die Verbesserung der Lebensqualität betroffener Patienten erreicht werden. Bei Frakturen insbesondere im Bereich des Hüftgelenkes geht es vor allem um die rasche Wiederherstellung der Geh- und Belastungsfähigkeit des Verletzten.

"Jede Prothese muss passgenau auf den Patienten zugeschnitten sein. Größe, Modell und Lage sind exakt auf den Patienten abzustimmen. Wir halten eine Vielzahl verschiedener Implantate vor, um den individuellen Ansprüchen der Patienten gerecht werden zu können", erklärt Chefarzt Professor Dr. Michael Bohnsack.

Nach dem Eingriff ist eine detaillierte Dokumentation der Operationsabläufe und -ergebnisse gefordert, um die Vergleichbarkeit mit anderen Endoprothetikzentren und die Überprüfung der Behandlungsqualität zu gewährleisten."Nach der Operation wird anhand eines Röntgenbildes exakt die Lage der Prothese vermessen und dokumentiert. Außerdem wird jeder Patient eingehend zum Behandlungsergebnis befragt, insbesondere ob er zufrieden ist, ob er Schmerzen hat und wie es sich mit der Beweglichkeit des Gelenks aus seiner Sicht verhält", so der Chefarzt. Ein Jahr nach der Operation wird der Patient erneut befragt. Auch diese Ergebnisse fließen in die Dokumentation des Endoprothetikzentrums der Maximalversorgung am DIAKO ein.

Zertifiziertes Zentrum (EndoCert)

Ein Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung, wie das am DIAKO, verfügt über standardisierte Strukturen. "Maximalversorgung bedeutet, dass die Kliniken über standardisierte Strukturen verfügen, auch komplexe Fehlstellungen und alle Komplikationen beim Einsatz und Wechsel von Prothesen behandeln zu können. Etwa, wenn künstliche Gelenke aufgrund von Infektionen ausgetauscht werden müssen. Zudem versorgen wir auch schwerkranke und Hochrisikopatienten", erklärt Professor Dr. Bohnsack. Um deren Versorgung sicherstellen zu können, sei es erforderlich gewesen, bei der Zertifizierung auch die Innere Medizin, die Intensivstation und die Gefäßchirurgie mit einzubeziehen. "Dieser interdisziplinäre Ansatz wird im DIAKO ohnehin gepflegt, was es uns erleichterte, diese Vorgaben zu erfüllen", fügt der Chefarzt an.

Professor Dr. Bohnsack ist froh, dass das Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung am DIAKO bereits seit 2012 regelmäßig durch EndoCert zertifiziert wird. Die dafür notwendigen einheitlichen Standards stellen sicher, dass die Patienten nicht "nach Tagesform", sondern auf einem nachweislich hohen Qualitätsniveau behandelt werden: "Der große Vorteil der Zentren ist, dass die Patienten hier davon ausgehen können, dass sie von Ärzten mit einem hohen Erfahrungsgrad operiert werden, dass sie nach den neuesten Leitlinien behandelt werden – und dass die Kliniken regelmäßig auf die Einhaltung dieser Standards überprüft werden. Genügt die Behandlungsqualität nicht mehr den Anforderungen, erhalten die Kliniken keine neue Zertifizierung."

Wir sind für Sie da

Portrait Michael Bohnsack

Prof. Dr. Michael Bohnsack

Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, Leiter des Endoprothetikzentrums, Spezielle Orthopädische Chirurgie, Sportmedizin

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praxis@neuropsychiatricum-bremen.de

Zertifizierungen

Zertifiziertes Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung

Seit Oktober 2012 ist die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie als eine der ersten in Deutschland als Endoprothetikzentrum der Maximalversorgung von endoCert zertifiziert.
Das Zentrum ist zuständig für alle Gelenkersatzoperationen und Problemen mit Endoprothesen und bietet nachweislich den Maximalstandard in der Behandlungsqualität. Es werden neben Primäreingriffen auch komplexe Wechseloperationen durchgeführt. Dank der beteiligten Fachbereiche können auch schwerkranke Patienten versorgt werden. Das Zentrum erfüllt alle 140 Kriterien der Fachgesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie. Das DIAKO hat sich seine Expertise unter anderem auch durch mehr als 1100 Prothesenoperationen (Einsatz und Wechsel künstlicher Knie-, Hüft- und Schultergelenke) pro Jahr erarbeitet.

Fachärztliche Vorträge

Prof. Dr. Michael Bohnsack, Chefarzt der Orthopädie und Unfallchirurgie am DIAKO, hält regelmäßig Vorträge mit den Schwerpunkten Hüfte, Knie und Schulter. Der Vortrag beinhaltet Informationen zu sinnvollen gelenkerhaltenden und minimalinvasiven Behandlungsmöglichkeiten bei Hüft-, Knie- und Schulterbeschwerden, vom Gelenkerhalt bis zum Gelenkersatz. Interessierte finden weitere Informationen auf der Website der DIAKO Gesundheitsimpulse.