Das Team der Gelenkspezialisten rund um Chefarzt Professor Dr. Michael Bohnsack ist für alle Gelenkersatzoperationen zuständig. Neben dem Einsatz von Schulter-, Knie- und Hüftendoprothesen werden komplexe Wechseloperationen durchgeführt und dank der Kooperation mit weiteren DIAKO-Fachabteilungen können auch schwerkranke Patienten behandelt werden. „Wir haben unsere Leistung in den vergangenen zehn Jahren kontinuierlich gesteigert und gehören heute zu den großen Zentren dieser Art in Norddeutschland“, sagt Professor Bohnsack.
Die Zertifizierung medizinischer Einrichtungen im Bereich des Gelenkersatzes geht auf eine Initiative der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Orthopädische Chirurgie (DGOOC) zurück. Sie soll vor allem die Behandlungsqualität steigern und zur Verbesserung der Patientensicherheit beitragen.
Die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des DIAKO gehörte 2012 zu den ersten 18 Einrichtungen, die das EndoCert-Zertifikat erhielten. „Man konnte sich als Basiszentrum oder als Zentrum der Maximalversorgung zertifizieren lassen“, sagt der Chefarzt. „Wir haben uns damals ganz bewusst für die umfangreichere Variante der Maximalversorgung entschieden.“ Das bedeutet, dass die Klinik nicht nur alle 140 Kriterien der DGOOC erfüllen muss, sondern darüber hinaus auch über Strukturen verfügt, die es ihr ermöglicht, auch Fehlstellungen und Komplikationen behandeln zu können.
Überprüft werden unter anderem das Leistungsspektrum in Diagnostik und Therapie, die Anzahl der Operationen bezogen auf verschiedene Indikatoren, die Patientenversorgung, die Teilnahme an Aus-, Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen sowie wissenschaftliche Arbeiten.