Auf der gesamten Südseite des DIAKO wurden Sonnenschutzfolien der Firma McFoil auf die Fensterverglasungen aufgetragen. Ziel ist auch bei diesem Projekt das Einsparen von Ressourcen. Damit geht das DIAKO einen weiteren Schritt in Richtung Klimaneutralität.
Erneuerbare Energien nutzen
„Krankenhäuser sind ressourcenintensive Großverbraucher, denn es braucht viel Energie, um die jährlich 62.000 Patientinnen und Patienten zu versorgen. Deshalb ist es uns als DIAKO wichtig, soweit wie möglich erneuerbare Energien zu nutzen und Ressourcen einzusparen“, betont Ralf Brunzema, Hauptabteilungsleiter Technik & Bau des DIAKO. Ein wichtiger Baustein dafür sind auch die neuen Sonnenschutzfolien, die dieser Tage angebracht werden.
Gute Erfahrungen
Dieses Projekt wird aus dem Programm „Energetische Gebäudesanierung“ der Freien Hansestadt Bremen gefördert. „Ich musste für die Förderung etwas Überzeugungsarbeit leisten, weil diese Folien der Behörde in dieser Qualität so nicht bekannt waren“, erzählt Brunzema. Er habe aber bereits gute Erfahrungen mit diesen Folien im vierten Obergeschoss des Ärztehauses gemacht und konnte damit überzeugen. „Nun wurde unser Projekt behördenintern sogar als Vorzeigeprojekt für die Umsetzung aus dem Fördertopf Energetische Gebäudesanierung“ vorgeschlagen“, sagt der Hauptabteilungsleiter erfreut. Auch wenn dieser Antrag somit etwas aufwendiger war, lobt Brunzema die sehr gute Zusammenarbeit mit Frau Grund und Herrn Schulte im Rodde von der Behörde.
Wärme im Sommer reduzieren
Im Sommer reduzieren wir durch die Folien die Wärme in den Zimmern und senken somit auch den Energieverbrauch für Klimaanlagen oder Ventilatoren“, erklärt der Leitende Betriebsingenieur. Im Winter hingegen können durch den speziellen Aufbau der ausgewählten 3M-Folie bei dann tieferem Sonnenstand die Sonnenstrahlen durch die Fenster eindringen und in den Zimmern gehalten werden. „Auch das schont wieder Ressourcen, weil weniger geheizt werden muss.“
Lange Lebensdauer
Die Folien haben eine besonders lange Lebensdauer von etwa 20 bis 30 Jahren, weil sie ohne Fugen geklebt werden. „Ein besonderer Dank gilt für den erfolgreichen Verlauf der Arbeiten unseren Mitarbeitenden vom Belegungsmanagement, ohne deren Hilfe die Maßnahme nicht so reibungslos hätte ablaufen können! Die Umsetzung der Maßnahme war recht anspruchsvoll, da das DIAKO über einen längeren Zeitraum regelmäßig Zimmer für die Arbeiten freihalten musste, da die jeweiligen Scheiben der Fenster ausgebaut werden und die Folie komplett auf die Außenseite aufgeklebt werden musste. So kann weder der Regen noch das Fensterputzen die Folie beschädigen. Wir werden also lange davon profitieren.“