Sensibilisieren der Brustzentren

Ihr Ziel ist es, Brustzentren dafür zu sensibilisieren, Patientinnen nach der Diagnose Brustkrebs über die Möglichkeit aufzuklären, ohne Brust, das heißt ohne Wiederaufbau durch Implantate oder Eigengewebe, zu leben.

Auf ihrer Strecke von Kassel die Fulda und Weser entlang nach Bremen und dann über Lübeck entlang der Ostseeküste bis nach Rostock machte sie auch einen Zwischenstopp im DIAKO. Im gemeinsamen Gespräch mit Breast Care Nurse Rebekka Schuldt und Pastorin Christine Sprenger aus dem Team der Krankenhausseelsorge spricht Antje über das Thema „brustlos leben“ und verteilt „Mutmach-Post“ für betroffene Brustkrebspatientinnen. „Im Brustzentrum im DIAKO legen wir großen Wert darauf, dass jede Patientin genau die Nachbehandlung bekommt, die für sie die richtige ist. Daher freuen wir uns sehr über den Besuch von Frau Proft und die die Aufklärungs- und Infomaterialien, die wir nun an die Betroffenen weitergeben können“, so Rebekka Schuldt.

Antje selbst erhielt 2012 erstmals die Diagnose Brustkrebs und entschied sich neun Jahre später für ein Leben ohne rechte Brust.

Gemeinsam mit dem Verein AMSOB e.V. setzt sie sich bundesweit dafür ein, dass nach einer medizinisch begründeten Mastektomie (chirurgische Entfernung von Brustdrüsengewebe) ein Leben ohne Brustrekonstruktion selbstverständlich möglich ist und gesellschaftliche Akzeptanz findet.

Zudem unterstützt der Verein die Betroffenen durch ein Selbsthilfeangebot mit lokalen Ansprechpartnern.

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