„Mir war schon immer klar, dass ich im medizinischen Kontext arbeiten möchte“, berichtet Ana Rodrigues. Die 20-Jährige interessierte sich schon von klein auf für die Anatomie von Mensch und Tier und entschied sich daher für ein Freiwilliges Soziales Jahr in den Schwerpunktbereichen OP und Anästhesie. Hier lernte sie dann Larissa Thomas kennen, die im gleichen Krankenhaus ihre einjährige Ausbildung zur Pflegeassistenz machte. Gemeinsam begannen beide eine Ausbildung zur Pflegefachkraft, was bei ihrem damaligen Arbeitgeber leider nicht so verlief, wie sie es sich erhofften. Der Wunsch eines Wechsels stand im Raum, aber nur unter einer Bedingung: Sie möchten unbedingt gemeinsam weitermachen. Das DIAKO machte dies möglich. „Meine Mutter lag damals auf der Station 2B, wo sie die Teamleiterin Melina Cakit kennenlernte und ihr von unserer Situation erzählte. Melina hat uns dann quasi abgeworben“, berichtet Rodrigues schmunzelnd. Nach einem gemeinsamen Bewerbungsgespräch bei der Zentralen Praxisanleitung Markus Janßen und dem Einreichen aller für den Wechsel relevanten Unterlagen konnten beide innerhalb weniger Wochen im DIAKO starten. „Im Gespräch mit Markus haben wir uns das erste Mal gehört und verstanden gefühlt“, betont Rodrigues. „Wir wussten sofort, im DIAKO sind wir gut aufgehoben. Hier wird sich für die Bedürfnisse jedes Einzelnen Zeit genommen“, fügt Thomas ergänzend hinzu. Heute stehen die Freundinnen kurz vor ihrem Examen und sind nach wie vor glücklich über ihre Entscheidung. „Der Einsatzwechsel verlief reibungslos, die Teamaufstellung und Personalbesetzung sind gut geregelt und die Zusammenarbeit mit Praxisanleitern und Ärzten auf Augenhöhe“, berichten beide zufrieden. Für Larissa und Ana steht fest, sie wollen auch nach Abschluss ihrer Ausbildung im DIAKO bleiben.
Festanstellung nach der Ausbildung
Durch die vielfältigen Praxiseinsätze und die offene Kultur innerhalb der Teams konnten beide schnell herausfinden, welche Fachbereiche sie besonders interessieren. Während Larissa durch Ihren Praxiseinsatz in der Hals-Nasen- Ohrenheilkunde gefallen an der Arbeit mit Jüngeren fand, konzentriert sich Ana lieber auf die älteren Patientinnen und Patienten. Beide haben im November bereits ihre Verträge für eine Festanstellung im DIAKO unterschrieben. Für Ana geht es auf die B-Station der Orthopädie – Larissa hingegen startet im April 2025 auf der gynäkologischen Station 6A. „Der Wechsel ins DIAKO hat unsere Leben unerwartet umgekrempelt“, so Thomas abschließend. „Wir haben uns nicht nur fachlich und menschlich gemeinsam weiterentwickeln können, sondern wohnen mittlerweile auch noch zusammen in einer Wohnung, die nur zwei Minuten vom Krankenhaus entfernt ist. Es hat von Anfang an einfach alles gepasst.“