Über das Zentrum für Hämatologische Neoplasien

Dieses Zentrum ist Teil des zertifizierten Onkologischen Zentrums im DIAKO und geht wie dieses auch aus der Klinik für Hämatologie und internistischen Onkologie hervor.

Alle Therapieentscheidungen innerhalb unseres Zentrums werden in einer hämatologischen Konferenz von den beteiligten Kooperationspartnern besprochen und festgelegt. Dabei stellt die Teilnahme eines Referenz-Pathologen für Hämatologie ein besonderes Qualitätsmerkmal dar.

Alle im Bundesland Bremen niedergelassenen Praxen für Hämatologie und Onkologie kooperieren eng mit unserem Zentrum.

Klinische Studien

Unsere Klinik für Hämatologie und internistische Onkologie ist an einer Vielzahl von Studien beteiligt. Für Patienten mit bestimmten Erkrankungen besteht die Möglichkeit, im Rahmen von Studientherapien eine Behandlung mit neuesten, noch nicht frei erhältlichen Medikamenten zu erhalten. 

Aktuelle Studien: Hier können Sie sich einen Überblick über die aktuellen Studien verschaffen, an denen die Klinik für Hämatologie und Onkologie am DIAKO beteiligt ist »

Wir sind für Sie da

Portrait Ralf Ulrich Trappe

Prof. Dr. Ralf Ulrich Trappe

Chefarzt der Klinik für Hämatologie und Onkologie, Zentrumsleiter

Dr. Karin Schmitz

Geschäftsführende Oberärztin, Stellvertretende Zentrumsleiterin und Zentrumskoordinatorin

onkologie@diako-bremen.de

Terminvergabe

Hämato-onkologische Ambulanz

wochentags nach Terminvereinbarung T 0421-6102-1484 F 0421-6102-1439 onkologie@diako-bremen.de

Hämato-onkologische Tagesklinik

wochentags nach Terminvereinbarung T 0421-6102-1464 F 0421-6102-1479 onkologie@diako-bremen.de

Behandungsspektrum

In unserem Zentrum für Hämatologische Neoplasien werden folgende Erkrankungen behandelt:

Leukämien (Blutkrebs)

Der Begriff Leukämie bezeichnet nicht nur eine Krankheit, sondern gleich mehrere, die sehr unterschiedlich behandelt werden. Bei Leukämien kommt es zu einer starken Vermehrung von funktionsuntüchtigen weißen Blutzellen. Die Ursachen dieser bösartigen Erkrankung sind bisher weitgehend unbekannt. Äußere Risikofaktoren spielen nur selten eine Rolle. Akute Leukämien sind lebensbedrohliche Erkrankungen, die unbehandelt innerhalb von wenigen Wochen bis Monaten zum Tod führen können. Chronische Leukämien können über Jahre unerkannt bleiben, da sie oft nur wenige Beschwerden verursachen. 
Akute Leukämien können durch intensive Behandlungen geheilt werden. 
Chronische Leukämien sind in der heutigen Zeit mit Tabletten und gelegentlichen Infusionen gut behandelbar. Daher können viele der Patienten lange Zeit ein weitgehend normales Leben führen.  

Symptome
Viele Formen der Erkrankung werden erst spät erkannt, da sie anfangs keine oder nur sehr geringe Symptome verursachen.

Zu den Symptomen gehören: 

  • schnell auftretende Müdigkeit
  • verminderte körperliche Leistungsfähigkeit
  • nicht ausheilende Entzündungen
  • Fieber
  • Häufige Blutungen in Nase und Zahnfleisch
  • Knochen und Gelenkschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Lähmungen

Akute lymphoblastische Leukämie
Bei den Patienten mit dieser Leukämie treten zu viele unreife, nicht funktionsfähige Lymphozyten auf, die eine Untergruppe der weißen Blutkörperchen (Leukozyten) sind. Die Untergruppen der Erkrankung unterscheiden Fachleute unter anderem anhand der Art der betroffenen Lymphozyten in Leukämien vom B-Zell-Typ oder T-Zell-Typ. Weitere Unterscheidungen werden aufgrund der genauen Veränderungen der Erbsubstanz getroffen. Symptome treten bei der akuten lymphoblastischen Leukämie plötzlich auf.

Akute myeloische Leukämie
Bei einer akuten myeloischen Leukämie verändern sich unreife Vorläuferzellen im blutbildenden System. Diese Zellen reifen nicht weiter zu funktionsfähigen Blutzellen aus. Für die genaue Klassifikation und exakte Behandlung sind genetische Veränderungen an den Chromosomen sowie spezifischen DNA-Abschnitten zu betrachten. Symptome treten auch bei der akuten myeloischen Leukämie plötzlich auf.

Chronische myeloische Leukämie
Bei einer chronischen myeloischen Leukämie verändern und vermehren sich unterschiedliche Zellen der weißen Blutreihe im blutbildenden System. Die veränderten Zellen entwickeln sich weiter, daher finden sich im Blut und Knochenmark der Patienten vermehrt Zellen in allen Reifestadien. Da die Symptome schleichend eintreten, werden sie häufig nicht bemerkt. 
In einem großen Blutbild finden sich oft Hinweise auf diese Erkrankung. Bei der häufigsten Form der chronischen myeloischen Leukämie ist die dauerhafte Einnahme von Tabletten mit einem molekularen Wirkmechanismus erforderlich. Damit ist für die meisten Betroffenen ein weitgehend normales Leben möglich.     

Lymphknotenkrebs (Lymphome)

Maligne Lymphome sind Krebserkrankungen, die an den Lymphknoten/Lymphdrüsen, Mandeln, Milz aber auch in Magen, Darm oder in der Haut auftreten können. Bei Lymphomen wachsen weiße Blutkörperchen, die sogenannten Lymphozyten, unkontrolliert. Das erklärt, warum geschwollene Lymphknoten ein Anzeichen der Erkrankung sind. Es gibt schnell wachsende und langsam wachsende Lymphome, daher sollten vergrößerte Lymphknoten ohne andere eindeutige Ursache zeitnah untersucht werden. Aber auch allgemeine Beschwerden wie Fieber, sehr starkes Schwitzen, Gewichtsverlust oder Beschwerden an den betroffenen Organen können auftreten. Da Lymphome unterschiedliche Regionen des Körpers betreffen können, sind auch die Symptome dementsprechend vielseitig.

Reifestörung der Blutbildung (Myelodysplastisches Syndrom, MDS)

Das myelodysplastische Syndrom umfasst eine Gruppe von Erkrankungen des Knochenmarks, bei denen die Blutbildung von Ursprungszellen (Stammzellen) ausgeht. Aufgrund von genetischen Veränderungen dieser Stammzellen sind diese nicht funktionstüchtig, der Prozess der Blutbildung ist also nachhaltig gestört. Bei manchen Betroffenen mit langem Krankheitsverlauf führt das Syndrom zu einer akuten myeloischen Leukämie (siehe oben). Durch unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten kann eine Verschlechterung des MDS aufgehalten oder bei jüngeren Patienten durch eine allogene Stammzelltransplantation geheilt werden.  

Weitere Erkrankungen des Knochenmarks (Myeloproliferative Neoplasien)

Der Begriff Myeloproliferative Neoplasien umfasst eine Gruppe sehr unterschiedlicher chronischer Erkrankungen des Knochenmarks. Diese haben gemeinsam, dass zu viele rote Blutkörperchen, weiße Blutkörperchen und/oder Blutplättchen gebildet werden. Sie gelten als bösartige Erkrankungen, da sie sich in eine akute Leukämie entwickeln können. Unterschiedliche Behandlungsmöglichkeiten können ein Fortschreiten der myeloproliferativen Neoplasien aufhalten. Bei jüngeren Patienten kann in bestimmten Fällen ein Versuch der Heilung durch eine allogene Stammzelltransplantation erfolgen.  

Die häufigsten Formen sind:

  • Essentielle Thrombozythämie
  • Polyzythämia vera
  • Primäre Myelofibrose
  • Chronische myeloische Leukämie (siehe oben)
Multiples Myelom oder Plasmozytom

Das Multiple Myelom ist eine besondere Art von Lymphknotenkrebs. Hierbei vermehren sich ungehindert Plasmazellen, die funktionslose Antikörper- oder Teile davon produzieren. Häufig ist die Knochenstruktur oder die Niere befallen, was bei den Patientinnen und Patienten zu starken Schmerzen oder einer verschlechterten Nierenfunktion führen kann. Durch eine Kombination der unten genannten Therapien – nach Möglichkeit mit einer autologen Stammzelltransplantation- ist eine langfristige Krankheitsfreiheit möglich.    

Interdisziplinäre hämatologische Konferenz

Referenzpathologie Kiel

Durch unsere Klinik für Hämatologie und internistische Onkologie und das Zentrum für Pathologie, Gesundheit Nord gGmbH, Klinikum Bremen-Mitte, als Hauptkooperationspartner, Leiter: Prof. Dr. med. K. Junker, ist sichergestellt, dass alle entnommenen histologischen Proben von Patienten mit Hämatologischen Neoplasien referenzpathologisch in der Sektion Hämatopathologie im Institut für Pathologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein (UKSH) am Campus Kiel untersucht werden.

Die Sektion Hämatopathologie am UKSH Kiel hat sich auf die Diagnostik und Erforschung von hämatologischen Erkrankungen spezialisiert. Im Mittelpunkt unserer Arbeit stehen dabei die Patientinnen und Patienten, für die wir in enger Zusammenarbeit mit den behandelnden klinischen Kolleginnen und Kollegen eine bestmögliche Diagnostik bieten möchten. Dabei bearbeiten wir Gewebeproben aus direkten Einsendungen von Kliniken und hämatologischen Praxen, aber auch konsiliarische Zuweisungen von Pathologinnen und Pathologen aus ganz Deutschland,“ sagt Prof. Dr. Wolfram Klapper als Leiter der Sektion für Hämatopathologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein am Campus Kiel.

Die Sektion für Hämatopathologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein am Campus Kiel ist ein anerkanntes Referenzzentrum des Kompetenznetzwerkes maligne Lymphome e.V. und Mitglied in allen relevanten Studiengruppen. Durch die Konzentration der täglichen Arbeit auf hämatologische Erkrankungen besitzt die Einrichtung eine ausgewiesene Expertise in der spezialisierten Diagnostik von Lymphomen, Myelomen, Leukämien und myeloproliferativen und myelodysplastischen Syndromen und ist sicher in der Anwendung und Auswertung der notwendigen molekularen Untersuchungen. Diese Kompetenz gibt die Einrichtung im Rahmen von nationalen und internationalen Fortbildungen wie dem „ Kieler Lymphomkurs“, der „Internationalen Akademie für Pathologie“ und der „Arbeitsgemeinschaft für Dermatologische Histologie“ weiter.  

Als qualitätssichernde Maßnahmen nimmt die Sektion an Ringversuchen von nationalen und internationalen Verbünden teil und führt auch selbst Ringversuche durch, die in internationalen Fachzeitschriften publiziert werden.

Wesentliches Charakteristikum der Arbeit ist die Verbindung von diagnostischer Krankenversorgung und Forschung. „Durch Forschung werden wir besser in der Krankenversorgung/Diagnostik und durch die Erfahrung in Krankenversorgung/Diagnostik entstehen unsere Forschungsfragen,“ sagt Prof. Klapper. Auch nutzt die Sektion für Hämatopathologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein am Campus Kiel die im Rahmen der Diagnostik eingesandten Proben zur translationalen Forschung. Selbstverständlich werden hierbei die angezeigten ethischen Richtlinien berücksichtigt.

"Die höchste Anerkennung ihrer Kompetenz in beiden Bereichen - Forschung und Diagnostik - ist in der Benennung der Kollegen als Autorinnen und Autoren in den krankheitsdefinierenden Büchern der Weltgesundheitsorganisation (WHO Blue Books) zu sehen", sagt Prof. Dr. Ralf Ulrich Trappe als Leiter des Zentrums für Hämatologische Neoplasien am DIAKO und Fachexperte von OnkoZert zur Zertifizierung Onkologischer Zentren und der Zentren für Hämatologische Neoplasien der Deutschen Krebsgesellschaft.  "Hämatologische Referenzpathologie ist ein wichtiges Qualitätskriterium in der Versorgung von Patienten mit Lymphomen, Myelomen, Leukämien und myeloproliferativen und myelodysplastischen Syndromen, da in bis zu 10 Prozent der Fälle erst durch die spezielle hämatologische Beurteilung in Einrichtungen wie der Sektion für Hämatopathologie des Universitäsklinikums Schleswig-Holstein die richtige Diagnose gestellt werden kann", führt Prof. Trappe weiter aus.

Das diagnostisch verantwortliche Team der Sektion für Hämatopathologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein am Campus Kiel besteht neben dem Sektionsleiter,  Prof. Dr. Wolfram Klapper, aus der Oberärztin Prof. Dr. Ilske Oschlies sowie der Fachärztin Dr. Karoline Koch.

Entscheidungsrichtlinien

Alle Entscheidungen zur Behandlung bei hämatologischen Neoplasien werden im Rahmen einer interdisziplinären hämatologischen Konferenz oder Fallbesprechung getroffen. Diese findet virtuell statt. Wesentliche Diagnostische Befunde (Gewebsschnitte, Bildgebung) können allen Mitbehandlern mittels Bildschirmprojektion sichtbar gemacht werden.  
Ständige Teilnehmer sind die Experten für Hämatopathologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein Campus Kiel (siehe Referenzpathologie), die Kollegen der Radiologie des DIAKO, der Nuklearmedizin (Zentrum für moderne Diagnostik, Bremen) sowie die Fachärzte für Hämatologie und Onkologie des DIAKO.
Weitere Teilnehmer sind niedergelassene Fachärzte für Hämatologie und Onkologie als Kooperationspartner, die bei Bedarf eigene Patienten zur Behandlungsentscheidung vorstellen.

Therapien

Je nach Gesundheitszustand sowie Dauer und Verträglichkeit der Therapien können wir unseren Patientinnen und Patienten im DIAKO eine Behandlung in der Tagesklinik oder während eines stationären Aufenthaltes anbieten.

Chemotherapie

Chemotherapie bedeutet die Behandlung der Erkrankung durch Medikamente (Zytostatika) über Infusionen oder auch Tabletten. Dadurch sollen die bösartigen Blutzellen mit dem Ziel zerstört werden, dass der Körper gesunde Zellen nachbildet. 

Die Chemotherapie kann im DIAKO sowohl ambulant in der Tagesklinik erfolgen als auch während eines stationären Aufenthalts. Ferner kann die Chemotherapie in den mit uns kooperierenden niedergelassenen Praxen für Hämatologie und Onkologie durchgeführt werden.  

Strahlentherapie

Die Behandlung von beispielsweise verbliebenen Lymphomen nach der Chemo- Immuntherapie oder im Rahmen einer Schmerzbestrahlung kann im Zentrum für Strahlentherapie und Radioonkologie im Ärztehaus am DIAKO erfolgen. 
Die Strahlentherapie ist bei der Hodgkin-Erkrankung und Non-Hodgkin-Lymphomen ein wichtiger Bestandteil im Gesamtkonzept für die Heilung. Insbesondere für frühe Stadien niedrig maligner Non-Hodgkin-Lymphome wird die Bestrahlung als alleinige heilende Therapie eingesetzt. In der palliativen Situation werden Schmerzen bei 90 Prozent der Patienten mit Knochendefekten (Osteolysen) gelindert. Eine Stabilisierung bzw. Heilung des Knochens wird bei 2/3 bis 3/4 der Patienten erreicht.

Immuntherapie

Krebszellen haben die Eigenschaft, unserem körpereigenen Immunsystem auszuweichen und von den Immunzellen unerkannt zu bleiben. Die Immuntherapie zielt darauf ab, die körpereigenen Abwehrkräfte dahin zu lenken, die Krebszellen zu erkennen und anzugreifen. Es handelt sich meist um eine Antikörpertherapie. Aktuell gibt es für immer mehr Arten von bösartigen Bluterkrankungen die Möglichkeit einer wirksamen Immuntherapie. 

Molekulare Therapie

Bei einigen bösartigen Erkrankungen der Blutzellen wie der chronischen myeloischen Leukämie liegt eine genau bekannte, neu aufgetretene Störung im Bauplan des Erbgutes vor. Durch molekulare Therapien- sehr oft in Tablettenform- können diese Erkrankungen an dieser Stelle spezifisch bekämpft werden.

Autologe Stammzelltransplantation

Die autologe Stammzelltransplantation kommt insbesondere bei Patientinnen und Patienten mit Multiplem Myelom und komplex zu behandelndem Lymphknotenkrebs zum Einsatz. Durch eine Kombination aus Chemotherapie und Wachstumsfaktoren für Blutzellen werden dabei körpereigene Stammzellen aus dem eigenen Blut gewonnen (autologe Stammzellapherese) und anschließend eingefroren. 
In der weiteren Therapie spielen diese Stammzellen eine entscheidende Rolle, denn erst sie machen es möglich, dass die Ärzte gegen die Krebszellen eine hochdosierte Chemotherapie einsetzen können. Erst danach erhalten die Patienten ihre eigenen Stammzellen zurück und diese helfen, dass sich die Blutbildung wieder erholen kann. Das Ziel dieser aufwändigen Behandlung ist eine langfristige Krankheitsfreiheit. Die autologe Stammzelltransplantation wird an unserem Zentrum im DIAKO routinemäßig durchgeführt.

Allogene Stammzelltransplantation

Anstelle der körpereigenen können auch gespendete Stammzellen von nahen Verwandten oder Fremdspendern zum Einsatz kommen. Eine allogene Stammzelltransplantation kann bis zu einem biologischen Alter von 70 Jahren bei fortgeschrittenen bösartigen Erkrankungen der Blutzellen angeboten werden. Diese Therapie wird am DIAKO in Kooperation mit der Hämatologie des Universitätsklinikums Schleswig-Holstein Campus Kiel durchgeführt.

CAR-T-Zell-Therapie

CAR-T steht für „chimärer Antigenrezeptor-T-Zellen“.  T-Zellen sind natürlich vorhandene Zellen des menschlichen Immunabwehr. Allerdings können sich Krebszellen oft den Angriffen der T-Zellen durch verschiedene molekulare Tricks entziehen. Körpereigene T-Zellen können aber entnommen und im Labor für die Angriffe der spezifischen Krebszellen ertüchtigt werden. Nach Reinfusion können diese CAR-T Zellen die Krebszellen besser und genauer bekämpfen. Dieses aufwändige Verfahren kann nur bei bestimmten Erkrankungen angewendet werden und wird am DIAKO in Kooperation mit dem Universitätsklinikum Kiel angeboten.  
 

Kooperations- und Behandlungspartner Gemeinsam zum Erfolg

Durch die enge Zusammenarbeit mit unseren Kooperationspartnern erweitern wir unser Leistungsspektrum, um Ihnen die bestmögliche Beratung, Behandlung sowie eine umfassende Unterstützung auf höchstem Niveau zu gewährleisten.

Hauptkooperationspartner

Hämatologie und medizinische Onkologie

Klinik für Hämatologie und internistische Onkologie im DIAKO

Prof. Dr. R. U. Trappe

Gröpelinger Heerstr. 406 - 408 
28239 Bremen

T 0421-6102-1481 
onkologie@diako-bremen.de

Radiologie

Röntgengemeinschaftspraxis am DIAKO

Dr. J. Blietz 
C. Pietschmann

Gröpelinger Heerstr. 406 - 408 
28239 Bremen

T 0421-2778100
diako@radiologie-bremen.de

Strahlentherapie

Referenz Hämato-Pathologie

Sektion Hämatopathologie und Lymphknotenregister (LKR-Kiel)

Prof. Dr. W. Klapper

Arnold-Heller-Straße 3 
24105 Kiel

T 0431-500-15520 
patho.kiel@uskh.de

Kooperationspartner: hämatologisch-onkologische Praxen in Bremen, Bremerhaven und Umland

Hämato-Onkologie

Dr. Mardi Amulante Onkologie

Dr. D. Mardi

Wiener Str. 1 
27568 Bremerhaven

T 0471-48398-0 
praxis@onkobhv.de

Hämato-Onkologie

Ambulantes Tumorzentrum Bremerhaven

Dr. S. Schütz 
Dr. A. Regnery

Hafenstr. 14 
27576 Bremerhaven

T 0471-95464010
kontakt@atzbhv.de

Hämato-Onkologie

Praxis für Onkologie und Infektiologie in Bremen

Dr. C. Sick 
Dr. H. Beta, Dr. S. Soeth

Dobbenweg 6 
28203 Bremen

T 0421-792980 
info@praxisonkologie-bremen.de

Hämato-onkologie

Hämato-onkologische Schwerpunktpraxis Bremen

Dr. A. Keci 
PD Dr. N. Winkelmann

Parkallee 41-45 
28209 Bremen

T 0421-320464 
info@bremer-onkologen.de

Hämato-Onkologie

HOMe Hämato-Onkologische Praxis im Medicum

Dr. R. Meyer 
Dr. C. Schreiber

Schwachhauser Heerstraße 50 
28209 Bremen

T 0421-6960960

Cancer Center Oldenburg

Pius-Hospital Oldenburg, Klinik für Hämatologie und Onkologie

Prof. Dr. med. F. Griesinger

Georgstraße 12 
26121 Oldenburg

T 0441-229-1611 
onkologie@pius-hospital.de

Weitere Kooperationspartner

Chirurgische Onkologie

Chirurgische Klinik im DIAKO

Prof. Dr. S. M. Freys

Gröpelinger Heerstr. 406 - 408
28239 Bremen

T 0421-6102-1101
chirurgie@diako-bremen.de

Plastische Chirurgie

Chirurgische Klinik im DIAKO

Prof. Dr. C. Herold

Gröpelinger Heerstr. 406 - 408 
28239 Bremen

T 0421-6102-1197
c.herold@diako-bremen.de

Interventionelle Gastroenterologie und Pneumologie

Medizinische Klinik I im DIAKO

Dr. C. Grotjahn

Gröpelinger Heerstr. 406 - 408 
28239 Bremen

T 0421-6102-1401
innere@diako-bremen.de

HNO

Urologie

Klinik für Urologie und Kinderurologie im DIAKO

Dr. M. Sommerauer

Gröpelinger Heerstr. 406 - 408 
28239 Bremen

T 0421-6102-1701
urologie@diako-bremen.de

Orthopädie / Unfall- und Wirbelsäulenchirurgie

Klinik für Orthopädie, Wirbelsäulen- und Unfallchirurgie im DIAKO

Prof. Dr. M. Bohnsack 
Dr. M. Lewandowski

Gröpelinger Heerstr. 406 - 408 
28239 Bremen

T 0421-6102-1501 
orthopaedie@diako-bremen.de

Thoraxchirurgie

Chirurgische Klinik im DIAKO

Dr. C. Strube

Gröpelinger Heerstr. 406 - 408 
28239 Bremen

T 0421-6102-1101
chirurgie@diako-bremen.de

Mund-, Kiefer-und Gesichtschirurgie

Praxis MUND. KIEFER. GESICHT. BREMEN

Dr. F. Lanners
Dr. Dr. M.Teschke

Gröpelinger Heerstr. 406 - 408 
28239 Bremen

T 0421-611661
info@mund-kiefer-gesicht-bremen.de

Dermatologie

Praxis für Dermatologie und Allergologie

K. Teichelmann

Gröpelinger Heerstr. 406 - 412 
28239 Bremen

T 0421-6968070
praxis@derma-am-diako.de

Palliativmedizin / Schmerztherapie

PET-CT / PET-MR

Zentrum für moderne Diagnostik (ZEMODI)

Prof. Dr. C. Franzius

St.-Jürgen-Str. 1a 
28205 Bremen

T 0421-69641-500
mitte@zemodi.de

Transfusionsmedizin

Blutspendedienst (DRK BSD NSTOB)

Dr. med. Oliver Meyer

Eldagsener Str. 38  
31832 Springe

T 05041-772-0 
info@bsd-nstob.de

Zentrallabor

Zentrallabor im DIAKO

E. Rollié

Gröpelinger Heerstr. 406 - 408 
28239 Bremen

T 0421-6102-1800
e.rollie@diako-bremen.de

Apotheke

Apotheke im DIAKO

M. Glaser

Gröpelinger Heerstraße 406 - 408 
28239 Bremen

T 0421-6102-1720 
apotheke@diako-bremen.de

Physiotherapie

Zentrum für Physikalische Therapie und Rehabilitation im DIAKO

P. Meyer

Gröpelinger Heerstraße 406 - 408 
28239 Bremen

T 0421-6102-1860 
PT@diako-bremen.de

Psychoonkologie

Psychologischer Dienst im DIAKO

Dipl. Psychologin S. Lucke, 
Dipl. Psychologin N. Rathjens, 
M.Sc. Psychologie T. Schönborn

Gröpelinger Heerstr. 406 - 408 
28239 Bremen

T 0421-6102-1424 
n.rathjens@diako-bremen.de

Sozialdienst

Sozialdienst im DIAKO

J. Yzer, 
H. Cici, 
D. von Bloh

Gröpelinger Heerstr. 406 - 408 
28239 Bremen

T 0421-6102-1951 
sozialdienst@diako-bremen.de

Neurologie

Neuropsychiatricum Bremen

Prof. Dr. M. Spranger

Osterstraße 1a 
28199 Bremen

T 0421-7930-4820 
praxis@neuropsychiatricum-bremen.de

Allogene Stammzelltherapie

Stammzelltransplantation und zelluläre Immuntherapie: Klinik für Innere Medizin II, UKSH, Campus Kiel

Prof. Dr. med. C. Baldus 
Prof. Dr. med. F. Stölzel

Dr. Mildred Scheel Haus (Haus 43) 
Arnold-Heller-Straße 3 
24105 Kiel

T 043150022500 
medizin2.kiel@uksh.de

Ophthalmologie

Smile Eyes

Gröpelinger Heerstraße 406 - 408 
28239 Bremen

T 0421-6102-6445
am.diako@smileeyes.de

Psychosoziale Beratungsstelle

Bremer Krebsgesellschaft e.V.

Dr. S. Hepe

Am Schwarzen Meer 101-105 
28205 Bremen

T 0421-4919-222 
bremerkrebsgesellschaft@t-online.de

Agaplesion Diakonieklinikum Rotenburg

Neurochirurgische Klinik

Dr. T. Eichmann

Elise-Averdieck-Straße 17
27356 Rotenburg (Wümme)

Hospiz Brücke

hospiz:brücke

K. Schnelle

Lange Reihe 102 
28219 Bremen

T 0421-380240
k.schnelle@hospiz-bruecke.de

Hospiz Sirius Bremen-Arsten

Hospiz Sirius Bremen-Arsten

K. Schnelle

In der Laake 14 
28279 Bremen

T 0421-4304110 
k.schnelle@hospiz-sirius.de

Andreas-Hospiz Bremen Horn-Lehe

Andreas-Hospiz Bremen Horn-Lehe

T. Neumann

Werner-von-Siemens-Straße 55 
28357 Bremen

T 0421-349672511 
Till.Neumann@mission-lebenshaus.de

Molekulargenetik

Institut für Humangenetik

PD Dr. rer. nat. E. M. Murga Penas

Ratzeburger Allee 160 (Haus V72) 
23538 Lübeck

T 0451-500-50438 
eva.murga@uksh.de

Zertifizierungen

Zertifiziertes Zentrum für Hämatologische Neoplasien

Das Zentrum für Hämatologische Neoplasien im DIAKO, unter der Leitung von Prof. Dr. Ralf Ulrich Trappe, ist im Dezember 2023 von der Deutschen Krebsgesellschaft als zertifiziertes Zentrum anerkannt worden. Neben der hohen Strukturqualität war insbesondere die enge Einbindung des Kieler Referenzzentrums für Hämatopathologie und die enge Kooperation zur allogenen Transplantation und zur CAR-T-Zell-Therapie mit dem Universitätsklinikum Schleswig-Holstein positiv aufgefallen.

Fachärztlicher Vortrag

Prof. Dr. Ralf Ulrich Trappe, Chefarzt der Hämatologie und Onkologie am DIAKO, hält regelmäßig Vorträge unter dem Titel „Was sind eigentlich CAR-T Zellen?". Der Vortrag beinhaltet Informationen zu moderner Therapie in der Hämatologie. Interessierte finden weitere Informationen auf der Website der DIAKO Gesundheitsimpulse.