

Investitionsprojekte: Land fördert DIAKO mit rund 6 Millionen Euro
Im April 2022 ging der Förderbescheid des Landes Bremen ein: Mit rund sechs Millionen Euro fördert das Land fünf umfangreiche Bau und Technikvorhaben, die es dem DIAKO erleichtern, zukünftig den Pandemien zielgerichtet entgegenzuwirken und auf weitere unvorhersehbare Situationen reagieren zu können. Die Mittel stammen aus dem Sonderinvestitionsprogramm zur „Stärkung der Pandemieresilienz“, finanziert aus dem so genannten Bremen-Fonds.
Folgende Maßnahmen werden unterstützt:
- Schaffung einer Pandemiestation mit separatem ITS-Bereich – Im Bereich der Station 1B (1.OG) soll auf dem Dach der Physikalischen Therapie ein separater Pandemiebereich der Intensivstation mit getrennter Wegeführung und autark anzusteuernder Lüftungsanlagen entstehen. Damit sollen die Kapazitäten zur Intensivversorgung in Pandemielagen erhöht werden. – Dieses Vorhaben wird mit rund 807.000 Euro gefördert.
- Umrüstung der Lüftungsanlage im gesamten ITS-Bereich – Die Lüftungsanlage auf der bestehenden Intensivstation wird so umgebaut, dass Luftströme abschnittsweise geführt werden können und damit der Übertritt von Viren in andere Behandlungszimmer verhindert wird. – Dieses Vorhaben wird mit rund 600.000 Euro gefördert.
- Schaffung multifunktionaler Überwachungs-/ Behandlungsplätze – Dialyseanschlüsse im Bereich des Präoperativen Aufwachraums werden zur Isolierung infektiöser dialysepflichtiger Patienten nachgerüstet. Der Bereich kann von den umgebenden Räumen abgeriegelt werden. – Fördervolumen rund 100.000 Euro.
- Schaffung einer Anlaufstelle für epidemischpandemische Lagen – Die Erdgeschossstation des B-Flügels wird zu einer Station Ersteinschätzung potentiell infektiöser Patienten mit separatem Zugang von außen umgebaut. Zugleich wird die Station auf dem Dach der Physikalischen Therapie im EG um acht Betten erweitert. Ein Aufzug zwischen dieser Station und der darüber im Rahmen der Einzelprojekte neu zu errichtenden „Intensivstation für Pandemielagen im ersten Stock“ wird eingebaut. Dies ermöglicht das Verschieben infektiöser Patienten über die Ebenen ohne Kreuzung der übrigen Verkehrswege im Krankenhaus. – Fördervolumen rund 2.610.000 Euro.
- Ausbau vorinstallierter OP-Säle zu separaten OP-Sälen – Die OP-Säle 5 und 6 sollen zu voll funktionsfähigen OP-Sälen mit separater Lüftungsanlage zur Behandlung infektiöser Patienten ausgebaut werden. – Fördervolumen rund 1,8 Millionen Euro.
Inzwischen sind die aktuell nicht sichtbaren Projektarbeiten zielgerichtet gestartet. Das DIAKO Magazin wird regelmäßig über den weiteren Fortgang der Arbeiten berichten.
Text: Lothar Steckel