


Sommer in Bremen: Hilfreiche Tipps
Das Thermometer in Bremen zeigt 32 °C. Da wir uns in Norddeutschland besser auf das übliche "Schietwetter" eingestellt haben, klagen nun viele über Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen.
Die folgenden Tipps sollen Ihnen helfen, einen kühlen Kopf zu bewahren.
- Richtig lüften
Sorgen Sie am Morgen für frische Luft in ihrer Wohnung. Spätestens ab 8:30 Uhr halten Sie dann die Fenster geschlossen und schließen Vorhänge, Rollo oder Jalousien. Dadurch bleibt die warme Luft draußen. - Siesta
Die sonnenverwöhnten Südeuropäer machen es vor: Wer zur heißesten Tageszeit ruht, entlastet seinen Kreislauf und setzt ihn nicht der prallen Hitze aus. Wer es sich also jobtechnisch erlauben kann, ist mit einem ausgedehnten Mittagsschlaf gut beraten. - Trinken
Die schweißtreibende Hitze sorgt für einen Flüssigkeitsverlust, der unbedingt ausgeglichen werden muss. Da hilft nur: Trinken. Entgegen des Bauchgefühls „je kälter desto besser“, sollten ihre Getränke dabei nur knapp unterhalb der Zimmertemperatur sein. Dadurch wird dem körper die Verdauung erleichtert, sodass er dafür weniger Energie benötigt. Denn bei diesem Wetter gilt: Mehr Energie=mehr Schweiß. - Sport
Apropos Schweiß: Sport ist bei Temperaturen über 30 Grad und praller Sonne natürlich tabu. Nutzen Sie dafür den frühen Morgen oder späten Abend. Oder noch besser: Ziehen Sie ein paar Bahnen im Freibad. - Essen
Durch das viele Schwitzen verlieren Sie im Sommer deutlich mehr Flüssigkeit und Salze als im Winter. Das sollte man durch seine Ernährung ausgleichen. Deshalb gilt: Sommerzeit ist Früchtezeit. Wassermelonen enthalten viel Flüssigkeit und Mineralien. Gleiches gilt für die Ananas und andere Südfrüchte. Neben Salaten eignen sich auch Suppen für gute Sommermahlzeiten.
Aufpassen sollten sie mit rohem Fleisch: In der Hitze fühlen sich viele Bakterien besonders wohl. Um eine Infektion mit Salmonellen, etc. zu vermeiden beachten sie die Kühlkette und braten Sie ihr Fleisch vor dem Verzehr gut durch. - Sonne
Schützen Sie sich vor direkter Sonneneinstrahlung. Das beginnt bei der Kleidung. Ein Hut schützt ihren Kopf vor der Überhitzung. Leichte Kleidung, beispielsweise aus Leinen sorgt für eine gute Belüftung der Haut. Die Haut sollten Sie außerdem mit Sonnencreme schützen. - Medikamente
Lassen sie ihre Medikamente im Haus. Sonnenlicht und hohe Temperaturen können die Wirkung beeinträchtigen. Vermeiden Sie daher unnötige Transporte und schützen Sie sie ansonsten vor direkter Sonneneinstrahlung. - Venen
Viele beklagen bei der Hitze Venenprobleme. Diese entstehen durch die Reaktion des Körpers auf die Hitze. Er weitet die Gefäße um dadurch die Hitze nach außen zu leiten. Das beeinträchtigt die Venenfunktion bereits geschädigter Venen negativ. Sie können Ihren Körper durch das Hochlegen der Beine unterstützen (Siehe auch Punkt 2!). Außerdem wirkt die Muskelpumpe unterstützend auf die Venen: Stellen Sie sich dazu auf die Zehenspitzen und heben die Wade an. - Blutdruck
Die geweiteten Gefäße senken gleichzeitig den Blutdruck. Sind Sie bereits mit Medikamenten eingestellt, die Ihren Blutdruck beeinflussen, sollten Sie ihn jetzt besonders im Auge behalten. Wenn Sie selbst kein Messgerät besitzen bieten auch viele Apotheken die Messung kostenlos an.
Sie haben alles beachtet und trotzdem Kreislaufprobleme, Schwindel, Übelkeit? Der Grund kann ein (drohender) Hitzekollaps sein. Suchen Sie einen Arzt auf oder begeben sich in unsere Notaufnahme!
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